Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine spezielle Form der Diagnose, bei der dem Patienten ein kleiner Tropfen Kapillarblut vom Finger entnommen wird. Das Blut kann dann bei bis zu 1.000-facher Vergrößerung über einen längeren Zeitraum hinweg unter einem Dunkelfeldmikroskop betrachtet werden.
Das Blut hat viele wichtige Aufgaben im Körper und stellt die Versorgung der verschiedenen Körpergewebe im Körper sicher. Neben den weißen Blutkörperchen, welche die Aufgabe der Immunabwehr übernehmen, sind die roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport zuständig. Mit dem Dunkelfeldmikroskop sehen wir tatsächlich in den Mikrokosmos des Blutes hinein. Wir können damit sonst unsichtbare Phänomene sichtbar machen, und damit Rückschlüsse auf bestehende Erkrankungen ziehen, aber auch wichtige Hinweise, wie Milieuveränderungen, Übersäuerungen, Gerinnungsstörungen, Sauerstoffmangelzustände, Organschwächen, sowie bakterielle und parasitäre Belastungen usw. erkennen. Sie ist deshalb heute eine wertvolle Zusatzdiagnostik zu den üblichen Laboruntersuchungen.